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Berichte über das Demon`s Eye-Konzert am 18. Oktober 2003 in Obersetzen, Kultur- und Festhalle

Siegener Zeitung

Purple und Sabbath vom Feinsten
- Demon`s Eye und Sabotage begeisterten bei der 2. Setzener Rocknight -

Deep Purple und Black Sabbath an einem Abend live erleben ist sicherlich der Traum vieler Hardrock-Fans. Einmal die legendären Ian Gillan und Ozzy Osbourne samt Anhang hautnah und aus nächster Nähe erleben.
Und auch wenn es nicht die Originale waren, die am Samstagabend die Obersetzener Kultur- und Festhalle bei der 2. Setzener Rocknight zum Kochen brachten, boten die Siegener Formation Demon`s Eye und die Wormser Musiker von Sabotage den rund 400 Besuchern einen Hardrock-Abend, der es wirklich in sich hatte.
Während die fünf Mannen der "Deep Purple Tribute Band" Demon`s Eye im Vorjahr gemeinsam mit der Kreuztaler Combo Outbreak der 1. Setzener Rocknacht eindrucksvoll Leben eingehaucht hatten, feierte die Wormser "Black Sabbath Coverband" ihre Live-Premiere im Siegerland. Und bereits nach den ersten Gitarren- und Bassriffs zeigten Sabotage, warum Black Sabbath bis heute unter Fans wie Kritikern als "die" Kult-Hardrocker gelten: düstere und rockige Rhythmen gekoppelt mit einer eindrucksvollen Stimme, die der des "Madman of Rock" erstaunlich nahe kommt. Die Fans der Musik aus dem Hause Osbourne honorierten die gelungene Vorstellung mit tosendem Applaus, wehenden Kopfbewegungen und jeder Menge lobender Worte.
Im Anschluss an die mitreißende Darbietung der vier Rheinland-Pfälzer standen ab 21.30 Uhr alle Zeichen auf Deep Purple. Und mit ihrer Mischung aus Klassikern und Greatest Hits bewiesen Jens Kreikebaum, Andree Schneider, Florian Pritsch, Maik Keller und Steve Curly schnell, dass sie zu Recht als "weltbeste Deep Purple Tribute Band" gelten. Doch egal, ob die Jungs ältere Hits wie "Highway Star", "Black Night" und "Child In Time" zum Besten gaben, oder den Song "House Of Pain" vom jüngsten Album "Bananas - in der Obersetzener Kulturhalle gab es kein Halten mehr.
Bereits nach den ersten Stücken kochte die Stimmung über. Und während draußen in der kalten Oktobernacht die Scheiben der Autos langsam unter einer Eisschicht verschwanden, stieg die Stimmung in der Halle weit über den vielzitierten Siedepunkt. Selbstverständlich durften in diesem Hardrock-Feuerwerk Marke "Demon`s Eye" auch der gleichnamige Klassiker, nach dem sich die Band bei ihrer Gründung im Jahr 1998 benannte, sowie das legendäre "Smoke On The Water" nicht fehlen.
Und wie so oft in der Vergangenheit bewiesen Demon`s Eye in der rund dreistündigen Show, dass sie die Hits ihrer Idole nicht einfach nur nachspielen, sondern sie auf der Bühne regelrecht zelebrieren. "Deep Purple ist für uns eine Herzensangelegenheit", unterstrich Schlagzeuger Andree Schneider die besondere Motivation der fünf. Der Drummer pflegt außerdem seit 1996 eine intensive Freundschaft zum Deep Purple-Bassisten Roger Glover.


Westfälische Rundschau

2. Setzener Rocknight ausverkauft
- Demon`s Eye zelebrierten Gitarrensoli -

Wenn "Demon`s Eye" in der Setzener Kultur- und Festhalle rocken, kann man das nur als Heimspiel bezeichnen. Vor ausverkauftem Haus spielte das Siegener Quintett bei der 2. Setzener Rocknight.

Drei Stunden dauerte der Auftritt der Deep Purple Tribute Band. Dass das Publikum auch am Ende noch nicht satt war, bewiesen lautstarke Forderungen nach einer Zugabe. Diese wurden mit schier endlosen Versionen von "Hush", "Burn" oder "Space Truckin`" erfüllt. Die Band improvisierte und zelebrierte Gitarrensoli, die den Sound der Siebziger wie keinen anderen geprägt haben. Da blieb selbst dem Veranstalter der Mund offen stehen. "Einfach nur sagenhaft", kommentierte Volker Engelhard vom Rock- und Gospelchor
"Total Vocal". Demon`s Eye traten den Beweis an, dass sie mehr als eine Deep Purple Cover Band sind, dass sie ihren Vorbildern durch eigene musikalische Ideen und Improvisationen näher kommen, als durch eine reine Kopie des Orginal-Sounds. Nicht umsonst waren Fans der Band aus Berlin oder Neuwied nach Setzen angereist.
Für die Lokalmatadoren hatte die Wormser Formation "Sabotage" eingeheizt. Das Quartett widmet sich einer anderen Legende des Heavy Metal: "Black Sabbath". In der Manier von Ozzy & Co schleuderte die Band dem Publikum bei Titeln wie "Paranoid" oder "Sabbath Bloody Sabbath" fette Gitarren-Riffs um die Ohren. Nach gut anderhalb Stunden hatten sich die Zuschauer für die Headliner warmgerockt.
Der nostalgische Glanz in den Augen vieler ließ erahnen, dass an diesem Abend die Zeit zurückgedreht wurde. Die Besucher waren in erster Linie Fans, deren Jugend von Gitarren-Göttern wie Ritchie Blackmore oder Tony Iommi geprägt war. Veranstalter Volker Engelhard zog nach Konzertende eine positive Bilanz. Auch für das nächste Jahr ist die Setzener Rocknight wieder fest eingeplant.

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