Bericht über das Demon`s Eye-Konzert
am 28. Oktober 2000
in Kreuztal-Krombach, Krombachhalle
Siegener Zeitung:
Ein
Lob von Roger Glover
- Demon's Eye: Deep-Purple-Tribute-Band
besonderer Klasse -
von
Klaus Jürgen Menn
Hard Rock und Heavy Metal
sind nicht tot - sie leben! Die Promotion-
und Veranstaltungs-GmbH "3 W"
hatte zum Headbangers's Ball in die Krombachhalle
geladen. Für die Fans der härteren
Gangart ein Muss, und sie kamen dann auch
in Scharen. Unbestrittener Höhepunkt
des metallischen Samstagabends waren aber
nicht die Hard-Rock-Kracher von AC/DC bis
ZZ Top aus der Konserve, sondern der Live-Auftritt
der Deep-Purple-Tribute-Band Demon's Eye.
Der Stern des "Dämonischen Auges"
ging vor zweieinhalb Jahren auf, als sich
die Deep-Purple-Fans Steve Curly (Gitarre),
Michael Böcher (Orgel, Keyboards),
Jens Kreikebaum (Gesang), Markus Schneider
(Bass) und Andree Schneider (Schlagzeug)
zur ersten gemeinsamen Probe trafen, um
gemeinsam die Musik ihrer Helden zu zelebrieren.
Nachdem dieses Meeting jedem der fünf
regelrecht die Freudentränen in die
Augen getrieben hatte, war die Sache "gebongt".
Vorweg gesagt: Was die Jungs in Krombach
ablieferten, war wirklich allererste Sahne.
"Die sind klasse", hatten schon
im Vorfeld Deep-Purple-Fans prophezeit,
aber das Quintett übertraf die Erwartungen
als "Europas beste Deep-Purple-Cover-Band"
noch um Längen. Zwei Stunden lang präsentierte
die Band einen Klassiker der legendären
Hard Rocker nach dem anderen - angefangen
von "Perfect Stranger" über
"Highway Star", "Child in
Time", "Mistreated" und "Smoke
on the Water" bis zum ultimativen Purple-Kracher
"Burn". Selbst vom langjährigen
Deep-Purple-Bassist Roger Glover erhielten
Demon's Eye höchstes Lob. Er schrieb
den Jungs folgende Zeilen: "Eure Aufnahmen
sind wirklich großartig gelungen.
Es ist unglaublich, wie ähnlich Ihr
dem Original klingt. Sehr gute Arbeit!"
Recht hat der Mann. Wer Gitarrist Steve
Curly auf der Bühne sieht, der könnte
fast glauben, Ritchie Blackmore vor sich
zu haben. Der Mann sieht seinem Idol nicht
nur ähnlich, auch das Outfit (ganz
in Schwarz), die Bewegungen und der Platz
rechts in der Ecke erinnern an den Man in
Black. Und Sänger Jens Kreikebaum könnte
glatt als Kopie von David Coverdale durchgehen.
Wie er "Child in Time" und "Mistreated"
rüberbrachte, das ließ jedem
Deep-Purple-Fan Schauer über der Rücken
laufen. |