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Demon´s Eye featuring Ian Paice live in Wilnsdorf, Festhalle, 23.2.2007

Westfälische Rundschau vom 26.02.2007

Umjubeltes Konzert: Demon`s Eye mit Deep Purple-Drummer Ian Paice in der Festhalle
Gänsehaut pur und viele Luftgitarren

Wilnsdorf. (-ag) Für Ian Paice, Schlagzeuger der britischen Hardrock-Legende Deep Purple, hatte es Clubatmosphäre, für die Purple Tribute Band "Demon`s Eye" war es schon ein größerer Rahmen: Am Freitagabend gaben sie ein umjubeltes Konzert in der ausverkauften Festhalle.

Kaum auf der Bühne legen sie los wie die Berserker. Das Publikum, überwiegend um die 50 Lenze "jung", bejubelt die Tribute Band und den Gastdrummer wie das Original. Und es gibt auch kaum Unterschiede. Sänger Robby Thomas Walsh singt auch die höheren Stimmlagen wie Ian Gillan, dem er übrigens auch optisch durchaus das Wasser reichen kann. Gitarrist Steve Curly hat die Tricks von Ritchie Blackmore drauf, Keyboarder Florian Pritsch lässt die Orgel heulen und wimmern wie Jon Lord, Bassist Maik Keller und der Gastdrummer Ian Paice liefern dazu den soliden Rhythmus.
Besonders beeindruckend gelingt den Musikern an diesem Abend das Stück "Child In Time", Gänsehaut pur ist angesagt, viele Zuhörer singen das "aah, aah, aah" begeistert mit. Doch nicht nur Purple-Songs stehen am Freitag auf der Liste. Bei "White Room" von Cream kommt Ian Paice leicht in Schwimmen. Der Profi lacht, setzt kurz aus und ist dann wieder im Takt.
Andree Schneider, der eigentlich bei Demon`s Eye Trommeln und Becken bedient, unterstützt die Kollegen am Freitagabend am Mikrofon. Nur einmal, bei dem Instrumental-Klassiker "April", überlässt ihm Ian Paice den Hocker hinter dem Schlagzeug.
Natürlich spielte Gastdrummer Paice auch ein Schlagzeugsolo: vielseitig, dynamisch und erfrischend kurz. Dabei zeigte der Linkshänder erwartungsgemäß auch seinen berühmten "one-hand-roll", einen einhändigen Wirbel auf der Snaredrum (!), das Ganze noch akzentuiert (!!).
Als sich die Band zur Zugabe verabschiedet, dröhnt das Riff durch den Saal, das seinerzeit in einigen Gitarrengeschäften zum Schutz der Angestellten nicht mehr gespielt werden durfte: "Smoke On The Water". Zahlreiche grauhaarige Männer, oft mit "Oplahila"-Frisuren (oben Platte, hinten lang), packen die Luftgitarre aus und versinken vollends in Nostalgie.
Die hat auch die Vorband "Back On The Road" zum Programm gemacht. Mit Bluesrock der feinen Art heizen sie den rund 850 Zuhörern ein. So gut, dass diese sogar eine Zugabe von den fünf Musikern fordern.

 

Hier gibt`s Fotos vom Konzert

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