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Berichte über das Demon`s Eye-Konzert am 23. November 2002 in Obersetzen, Kultur- und Festhalle

Westfälische Rundschau

1. Setzener Rocknight ein voller Erfolg
- Demon`s Eye heizten kräftig ein -

Mächtig viel los war in der Obersetzener Kultur- und Festhalle bei der "Ersten Setzener Rocknight". Der Veranstalter MGV "Harmonie" Setzen hatte hierfür die Siegerländer Deep Purple Tribute Band "Demon`s Eye" eingeladen.
"Mein Bruder Volker hatte die Idee zu der Rocknacht, nachdem wir "Demon`s Eye" im "Eulenspiegel" live gesehen hatten und von der Band begeistert waren", so Wilfried Engelhard, erster Vorsitzender des MGV Setzen.
Die Rockgruppe "Outbreak" rief dann bei "Demon`s Eye" an, um an dem Abend als Vorgruppe auftreten zu können. So heizten "Outbreak" mit melodiösem, handgemachten Gitarrenrock das Publikum richtig ein, bis "Demon`s Eye" dann die Bühne betraten. Mit Stücken wie "A Light In A Black" und "Woman From Tokyo" sowie ihrer Eigenkomposition "Walking Through The Door" begeisterten sie ihre Fans, die ihrer Lieblingsband oft durch ganz Deutschland hinterherreisen.
Ein Höhepunkt des Abends war sicherlich der gemeinsame Auftritt mit dem Anfang des Jahres gegründeten Rock- und Gospelchor "Total Vokal" und der Flötistin Tina Keller (Schwester von "Demon`s Eye"-Mitglied Maik Keller). Gemeinsam wurde der Rainbow-Klassiker "Rainbow Eyes" gespielt, der bei dem Publikum gut ankam.

Siegener Zeitung

Neues Leben für Deep Purple
- Demon’s Eye ließ es in Setzen krachen -

Fünf Musiker im Scheinwerfergewitter, ein fetziges Zwiegespräch von Bass und E-Gitarre und die mitreißende Stimme von Jens Kreikebaum – das war es, worauf die heimischen Rock-Fans am Wochenende in der Kultur- und Festhalle gewartet hatten: Die Deep Purple Tribute Band Demon`s Eye war als Gast der "1. Setzener Rocknight" geladen.
Den vom MGV "Harmonie" Setzen und dem Rock- und Gospelchor Total Vokal organisierten Abend eröffnete zunächst die Kreuztaler Gruppe Outbreak und heizte das Publikum mit melodiösem, handgemachtem Rock an. Mit dem Auftritt von Demon`s Eye gab es schließlich in der ausverkauften Halle unter den dicht gedrängten Rockliebhabern kein Halten mehr. Einige Fans waren sogar aus Berlin, Stuttgart oder Recklinghausen angereist.
Gleich zu Beginn gab es ordentlich was auf die Ohren: Andree Schneider (Schlagzeug), Jens Kreikebaum (Gesang), Steve Curly (Gitarre), Florian Pritsch (Keyboards) und Maik Keller (Bass) spielten mit Deep Purple-Klassikern wie "Perfect Strangers" und "Woman From Tokyo" auf. Eigene Improvisationen machen dabei den Stil der fünfköpfigen Band aus, die an diesem Abend erneut ihre Live-Qualitäten unter Beweis stellte.
Bereits nach den ersten Stücken kochte die Stimmung über. Jens Kreikebaums Gesang wetteiferte mit der Stimme der E-Gitarre, die Luft flimmerte siedendheiß, das Publikum tanzte und feierte.
Lauter, schneller, fetziger ging es schließlich mit wahren Seltenheiten unter den Purple-Songs weiter, wie "Bird Has Flown" oder "Mandrake Root". Dann überraschte die Band mit ihrer ersten Eigenkomposition "Walking Through The Door", die sich thematisch gut in die Folge der übrigen Songs einpasste. Harte Passagen wechselten darin mit sanften ab, und alles wurde getragen von der entfesselten Stimme des Frontmannes Kreikebaum.
Und schließlich gab es noch eine weitere musikalische Überraschung: Zu der Rainbow-Ballade "Rainbow Eyes" fanden sich mit einem Mal die Sänger des Rock- und Gospel-Chors Total Vokal auf der Bühne ein. Kreikebaums Stimme fand im Spiel der Flötistin Tina Keller einen harmonischen Widerpart, dazu erklangen die Stimmen des Chors. Dann ging es in wahrer "Purple"-Manier weiter.

Auch das legendäre "Smoke On The Water" durfte an diesem Abend nicht fehlen. Nach einem knapp dreistündigen Konzert war der Jubel unter den Zuhörern schließlich groß. Mit der Rocknacht in Setzen stellen Demon’s Eye erstmals auch ihre Live-CD "Made On Stage" vor.


Gelungene Überraschung!
- Demon`s Eye total vokal -

von Christian Meyer zu Natrup, Mitarbeiter des Deutschen Deep Purple-Online-Fan-Clubs The Aviator

Je mehr Demon´s Eye-Konzerte man sieht, desto schwieriger wird es, neue Superlative zu finden, die jedes neue Konzert beschreiben. Ich bin nach nunmehr 14 besuchten Konzerten an dem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr sagen möchte dieses oder jenes Konzert war besser, weil jedes auf seine Art einzigartig war und ist. Ja, es gibt einzigartige Konzerte von Demon´s Eye und jedes ist auf seine Art "das Beste".
In der Kultur- und Festhalle am Sportplatz gab es ein ausverkauftes Haus (ca. 400 Besucher) und viele mussten leider draußen bleiben. Die Stimmung war von Anfang an im Publikum sehr gut, was sich sofort auf die Musiker übertrug. Einzigartig war dieses mal die vorgetragene Version des Rainbow-Klassikers "Rainbow Eyes" mit dem etwa 20 köpfigen gemischten Chor "Total Vokal" sowie der Flötistin Tina Keller (Schwester des Bassisten Maik Keller). Hier zeigte sich mal wieder, dass Demon´s Eye immer für eine Überraschung gut sind und die Überraschung darf man wohl durchaus als gelungen bezeichnen. Einen wesentlichen Anteil daran, dass es hierzu überhaupt kommen konnte, hat Keyboarder Florian Pritsch, der die Noten für Chor und Flötistin herausarbeitete (transkribieren nennt man so etwas wohl).
Auch wenn alle Konzerte wie bereits erwähnt einzigartig sind, so haben doch alle Konzerte eines gemeinsam: Etwa nach einer Stunde Spielzeit wird die Band warm und legt erst richtig los. "Child In Time" hatte hier lange Soloparts von Steve Curly (Gitarre) als auch Florian Pritsch (Keyboards), die auf einem Grat zwischen Jazz und Hardrock wandelten. "Mistreated"........ja, wieder einmal ein Highlight des Konzertes. Dieses Lied sollte unverzichtbarer Bestandteil eines Demon´s Eye Konzertes bleiben so lange die Band bestehen bleibt. Locker könnten Demon´s Eye eine "Best Of Mistreated" -CD mit allen je gespielten Versionen herausbringen und der geneigte Zuhörer hätte x-mal ein anderes Lied vor sich, obwohl es immer dasselbe ist. Respekt.
Wie auch auf der aktuellen CD "Made On Stage" war "This Time Around" ein Genuss. Sänger Jens Kreikebaum überrascht durch Stimmlagen, die bis an das "Original" Glenn Hughes herankommen. Hier stimmt einfach alles. Mit Klassikern wie "Highway Star", "Burn" oder "Hard Lovin´ Man" wurde zum Ende nochmal richtig Gas gegeben und das Publikum nach zweieinhalb Stunden befriedigt nach Hause geschickt.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Gruppe "Outbreak" um Sängerin Linda Jäger eine solide Vorstellung als Opener abgegeben hat.

Setlist
Perfect Strangers
Woman From Tokyo
Walking Through The Door
Black Night
The Bird Has Flown
- Mandrake Root
A Light In The Black
Keyboard Solo
- Beethoven´s Fifth Symphony
- Go Down Moses
- We Wish You Well
- Boogie
Rainbow Eyes
Child In Time
Mistreated
This Time Around
- Owed To G
Knocking At Your Back Door
- Danger Zone
- Spotlight Kid
- "Jam"
- Sunshine Of Your Love
- A Gypsy`s Kiss
- Peter Gunn
- Also Sprach Zarathustra
- Knocking At Your Back Door
Speed King
Smoke On The Water (All Night Long als Einleitung)

Highway Star
When A Blind Man Cries
Burn

Hard Lovin´ Man

Hush

Dauer: ca. 150 Minuten

Fotos: Christian Meyer zu Natrup


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