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"Made On Stage"-Reviews

Siegener Zeitung
von Alexander Weiß

Gewitter noch eins, diese Platte zieht mächtig rein. Die Jungs von Demon`s Eye haben das scheinbar Unmögliche möglich gemacht: nämlich eine Live-CD zusammenzuzimmern, die nicht nur hunderttausendmal Gehörtes wiederkäut und damit allseits großes Gähnen verursacht. Im Gegenteil: Diese Scheibe ist richtig spannend anzuhören und macht tierisch Spaß. Eine tolle Leistung, die umso höher einzustufen ist, als gerade bei Deep Purple der Live-Katalog in den vergangenen Jahren ausgeschlachtet wurde wie wohl bei kaum einer anderen Band. Schließlich kann der sammelwütige Fan kaum noch den Überblick über die 1001 Live-Veröffentlichungen des britischen Originals behalten - ganz zu schweigen davon, dass die auch alle bezahlt werden wollen. Wer kauft sich da noch eine Cover-CD?

Doch sei den Musikfreunden der heiße Tipp gegeben, statt nach der nächsten Deep Purple-DVD "mit noch `nem Konzert drauf" zu greifen, viel eher mal der CD von Demon`s Eye eine Chance zu geben. Die Deep Purple Tribute Band schafft es nämlich, auf ihrem brandaktuellen Silberling "Made On Stage" der Musik des Originals ein paar ganz neue Aspekte abzugewinnen - und das macht die Sache so interessant. Demon`s Eye covern nämlich nicht nur, sie arrangieren die alten Klassiker nach ihrer Facon um, ohne sich dabei freilich zu weit vom Original zu entfernen. So bauen sie etwa in "Knocking At Your Back Door" unter anderem ein bisschen "Spotlight Kid" (Rainbow) ein, würzen die lange Instrumentalpassage bei "Child In Time" mit ungewohnt jazzigen Improvisationen und verquicken das alte Purple-Instrumental "April (Part 1)" mit der Rainbow-Variante von Griegs "Hall Of The Mountain King".

Einen weiteren Pluspunkt gibt`s für die Songsauswahl: Auf "Gassenhauer" wie "Woman From Tokyo", "Black Night" oder "Smoke On The Water" wurde verzichtet, dafür wurden mit dem Mark-I-Stück "Bird Has Flown", der Ballade "This Time Around" aus der Bolin-/Coverdale-/Hughes-Ära und "Rat Bat Blue" vom "Who Do We Think We Are"-Album echte Schätzchen ausgegraben. Die Klassiker "Highway Star", "Perfect Strangers" und "Wasted Sunsets" komplettieren das Ganze, und mit dem Bonustrack "Walking Through The Door" liefern Demon`s Eye sogar noch eine bemerkenswerte Eigenkomposition.

Instrumentaltechnisch ist alles in bester Ordnung, die Solisten Steve Curly (Gitarre) und Florian Pritsch (Keyboards) bewegen sich sowohl soundmäßig als auch von der Spielweise her nahe an ihren Vorbildern Blackmore und Lord. Und auch wenn es hier und da mal ein klein wenig hakelt - Hand aufs Herz, das ist bei den Live-Platten der Originale auch nicht anders. Shouter Jens Kreikebaum leistet phänomenale Arbeit ("Child In Time" bekommt Ian Gillan so heute nicht mehr hin) und intoniert punktgenau - lediglich der deutsche Akzent fällt ein bisschen unangenehm auf. Die Rhythmusgruppe, Andree Schneider (Drums) und Maik Keller (Bass), kommt absolut souverän rüber, nur leider geht der Bass im Mix ein bisschen unter. Da hätte etwas mehr Pfund im tiefen Soundspektrum gut getan.

Alles in allem aber eine bärenstarke und hochenergetische Platte mit toller Live-Atmosphäre, die so manchen in den vergangenen Jahren aus den Archiven ausgegrabenen Live-Aufnahmen von Deep Purple durchaus das Wasser reichen kann.


The Aviator (Deutscher Deep Purple-Online-Fan-Club)
von Christian Meyer zu Natrup

Die Deep Purple Tribute Band Demon's Eye veröffentlicht mit "Made On Stage" ihren ersten Tonträger.
Als Fan und Freund von Demon's Eye fällt es mir gewiss schwer, bei dieser CD eine objektive Bewertung zu hinterlassen, aber ich gebe mein Bestes: Suuuuuuuuper, Waaaaaaaaaaaahnsinn, Geeeeeeeeeenial, Spiiiiiiiiiiiiiitze, Klaaaaaaaaaaaaasse, Tooooooooooll, UUUUUUUUUnbeschreiblich, Meeeeeeeeeeeeeegageil!
Ich habe mich wirklich bemüht, objektiv zu bleiben, und ich muss sagen, es ist mir gelungen.
Nun gut, "Made On Stage" war wirklich überfällig, denn schon seit den Anfangstagen von Demon's Eye im Jahr 1998 kam der Wunsch der Konzertbesucher nach einer offiziellen Live-CD auf. Interessenten sollten sich von dem Zusatz "Official Bootleg" nicht abschrecken lassen, die Qualität ist in meinen Ohren den meisten Live-CDs ebenbürtig.
Sieht man sich die Playlist der CD an, findet der Deep Purple-Fan einige Lieder wieder, die Deep Purple nie oder so gut wie nie live gespielt haben. "Bird Has Flown", "April (Part 1)" oder "Wasted Sunsets" sind nur drei Beispiele dafür.
So rockig wie ich Demon's Eye mag, so authentisch das Gitarrenspiel von Steve Curly (natürlich in Bezug auf Ritchie Blackmore) und so eingespielt die Rhytmussektion bestehend aus Maik Keller (Bass) und Andree Schneider (Schlagzeug) ist, so faszinierend finde ich auch die ruhige Seite dieser Band. Daher kristallisiert sich "This Time Around" immer mehr zu meinem Favoriten dieser CD heraus. Die Umsetzung dieser wunderschönen Deep Purple-Ballade ist schon als herausragend zu bezeichnen. Hut ab vor Sänger Jens Kreikebaum und Keyboarder Florian Pritsch.
Ansonsten will ich mich selbst zitieren:"Die CD 'Made On Stage' fängt in über 70 Minuten die packende Konzertatmosphäre von Demon's Eye ein, deren Darbietungen in der Regel wenigstens doppelt so lange dauern. Wer also auf diesem Mitschnitt das eine oder andere Lied vermißt, dem empfehle ich dringend, selbst ein Konzert zu besuchen, denn hier ist 'Vollbedienung' garantiert. Und da Demon's Eye immer für eine Überraschung gut sind, befindet sich auf dem Live-Silberling auch die sehr gelungene und vielversprechende Eigenkomposition 'Walking Through The Door'".
Jeder Deep Purple-Fan und Hardrock-Liebhaber wird seine Freude an der CD haben. Am Frontcover-Artwork hat übrigens der leibhaftige Deep Purple-Bassist Roger Glover mitgewirkt! Außerdem gibt es auch ein sehr schönes 12-seitiges Booklet mit vielen tollen Fotos.
Tja, was soll ich noch sagen? Demon's Eye und die CD sind einfach Pflicht. Punkt.


Westfalenpost
von Dirk Herrmann

Wenn harte Bassläufe den Staub von der Rockgeschichte blasen

Unvergessen, unerreicht, unnachahmlich. Oder vielleicht doch nicht?
Seit Jahren lebt die Siegerländer Band Demon`s Eye die Legende Deep Purple. Den Band-Namen lieferte ein Titel der über viele Jahre wohl härtesten, lautesten und kompromisslosesten Rockband. Jetzt präsentiert Demon`s Eye eine Live-CD, die den Deep Purple-Fan in die gute alte Zeit der Hardrockmusik zurückversetzt und die Herzfrequenz auf das Tempo der Bassläufe beschleunigt.
Demon`s Eye - "Made On Stage" entstand im September 2002 in der Buschhüttener Festhalle sowie bei einem Konzert in Schlettau im Erzgebirge als Live-Mitschnitt.
Und nur so ist Demon`s Eye auch echt. Denn die Tributeband spielt die Musik der Hardrocker um Ian Gillan und Ritchie Blackmore nicht einfach nach. Die fünf Musiker bieter vielmehr eine Musik, wie sie nur live entstehen kann und die nicht an den Noten der im Studio entstandenen Vorlagen klebt.
Das zeigt am besten das Stück "April" in der Live-Version, das von Deep Purple nie live gespielt wurde.
Das kommt an. Die 1998 gegründete Formation aus Siegen wurde im Dezember letzten Jahres von dem Rockmagazin Empire zur "Weltbesten Deep Purple Tribute Band" gekürt.
Deep Purple Bassist Roger Glover kennt die Siegerländer, die ihm und seinen Bandkollegen nacheifern. Glover selbst war an der Gestaltung des Cover-Bildes für die CD-Hülle beteiligt.
Schlagzeuger Andree Schneider: "Eine CD, die vermittelt, wie wir auf der Bühne sind - nämlich spontan, rau und unverfälscht."
Für alte Deep Purple-Fans ist die CD ein Muss, für jüngere Jahrgänge ein Lehrbeispiel, wie Rock ohne Retortentechnik im Studio und mit nach Schönheit ausgesuchten Musikern wirken kann. (Anmerkung DE: Schnief, mit anderen Worten: Wir sind potthässlich!).



Siegerlandkurier
von Dirk Plachner

Mit ihrer Gründung im Frühjahr 1998 hat sich die Siegener Formation Demon`s Eye zum Ziel gesetzt, den anspruchsvollen Werken der legendären englischen Band Deep Purple Tribut zu zollen. Dank zahlreicher Konzerte in ganz Deutschland haben sich Demon`s Eye den Ruf erspielt, eine phantastische Live-Band zu sein. Was liegt da also näher, als eine Live-CD zu veröffentlichen.
Und genau das hat die Band kürzlich getan: "Made On Stage" fängt auf über 70 Minuten die packende Konzert-Atmosphäre von Demon`s Eye ein. Aufgenommen wurde der Silberling am 14. September 2002 in Buschhütten und eine Woche vorher in Schlettau (Erzgebirge). Mit dabei natürlich alle Klassiker wie z.B. "Highway Star" oder "Child In Time", aber auch die Eigenkomposition "Walking Through The Door".
Kein Geringerer als der Deep Purple-Bassist Roger Glover, bekennender Demon`s Eye-Fan, hat übrigens am Frontcover-Artwork der CD mitgewirkt. Aus seiner Feder stammt sowohl der "Demon`s Eye"- als auch der "Made On Stage"-Schriftzug.
Drummer Andree Schneider über "Made On Stage": "Es war ein weiter und bisweilen auch steiniger Weg bis zu unserem ersten offiziellen Live-Album. Aber wir haben unser Ziel, eine CD zu veröffentlichen, die authentisch und ehrlich klingt, die vermittelt, wie wir auf der Bühne sind - nämlich spontan, rau und unverfälscht - erreicht."
Zu kaufen gibt es die vor Spielfreude nur so strotzende CD über die Homepage der Band.
Übrigens: Ihr fünfjähriges Bestehen feiert die Band am 21. März 2003 mit einem Auftritt im Siegen-Weidenauer "Eulenspiegel". Wer mitfeiern will, sollte sich schon jetzt eine der heißbegehrten Eintrittskarten sichern.