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Demon's Eye Shop
     

Demon's Eye haben sich bislang einen Namen gemacht als "Deep Purple Tribute Band", und zwar so überzeugend, dass schon häufiger Musiker des Originals gemeinsam mit Demon's Eye auf die Bühne gegangen sind. Jon Lord inklusive Sinfonieorchester und Ian Paice von Deep Purple sowie natürlich Doogie White haben bereits mehrfach mit Demon's Eye musiziert und sind begeistert von deren Können und Musikalität.

O-Ton Jon Lord, der zuletzt im November 2010 mit Demon's Eye und dem Filmorchester Babelsberg in der Philharmonie München ein bewegendes Konzert gab: "Mit Demon's Eye habe ich das Gefühl, in einer richtigen Band zu spielen."

O-Ton Ian Paice: "Wenn ich die Gelegenheit habe, mit anderen Musikern zusammen zu spielen, die ich nicht kenne, ist das immer ein Risiko. Wenn sie gut sind, ist meine Aufgabe sehr einfach. Wenn sie nicht so gut sind, habe ich eine sehr schwierige Aufgabe. Mit Demon's Eye ist es unglaublich einfach. Diese Jungs sind wirklich fantastisch! Eine wundervolle Band. Sie wissen genau, was sie tun!"

 
 


Warum aber nach 13 Jahren sehr erfolgreichem Deep Purple Tribute nun ein Album mit eigenen Songs?
Demon's Eye-Drummer Andree Schneider, der das Album auch produziert hat: "Nach all den Jahren Deep Purple Tribute war es höchste Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen und damit eine neue Herausforderung zu suchen. Dass Doogie White unsere Songs hörte und sofort begeistert seine Mitwirkung zusagte, war sozusagen das Tüpfelchen auf dem i."

Apropos - wieso singt Doogie White auf dem Album, der ja bislang "nur" als Gastsänger von Demon's Eye bei vereinzelten Konzerten dabei war?
Andree: "Weil er für uns der absolute Wunschsänger war. Wir wussten ja, in welche musikalische Richtung unsere Songs gehen würden. Und deshalb war uns klar, dass wir für unser Album keinen besseren Sänger hätten finden können. Und wenn ich mir die Songs nun anhöre, kann ich nur feststellen, dass das die beste Entscheidung war, die wir treffen konnten. Doogie ist ein phantastischer Sänger und unglaublich kreativer Songwriter, der unseren Songs genau das gegeben hat, was sie brauchten. Ich finde seine Gesangsleistung auf 'The Stranger Within' einfach nur phänomenal! Meiner Meinung nach hat er noch nie so abwechslungsreich und mit so viel Power und Hingabe gesungen, wie auf diesem Album."


Doogie White sagt dazu: "Als Andree mir im Studio sagte, dass ich zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder wirklich nach mir selbst klinge, war ich zunächst ziemlich überrascht, denn egal mit welcher Band ich im Studio bin: ich gebe immer 100 Prozent! Aber ich habe über seine Worte nachgedacht. Dass meine Stimme auf diesem Album schärfer und kraftvoller klingt als auf anderen Alben, liegt vielleicht daran, dass die Band nicht mit herunter gestimmten Instrumenten, sondern in normaler Konzertstimmung spielt. Das hat es für mich seit dem 1995er Rainbow-Album nicht mehr gegeben. Deshalb musste ich diesmal gesanglich mehr Gas geben als sonst. Es war spannend, die Noten wiederzufinden, von denen ich eine Zeit lang geglaubt hatte, sie vielleicht verloren zu haben." (lacht)

 
 


War es denn für Doogie White kein Wagnis, ein Album mit einer Band aufzunehmen, die bislang "nur" Deep Purple Tribut gezollt hat?
Doogie: "Nein, denn wenn mir das Songmaterial nicht gefallen hätte oder ich der Meinung gewesen wäre, keine guten Ideen hierzu entwickeln zu können, dann hätte ich es nicht gemacht. Und zwar für kein Geld der Welt! Klar, Demon's Eye sind die beste Deep Purple Tribute Band, die ich bislang gesehen habe. Aber nun vergesst mal, dass das eine Deep Purple Tribute Band ist und hört euch einfach das Album an. Das sind fantastische Songs, die von hervorragenden Musikern eingespielt wurden. Dreht die Lautstärke hoch, packt die Luftgitarre aus und rockt los, denn das habe ich auch gemacht, als ich das fertige Album zu Hause gehört habe!"


Hat er irgendwelche Vorgaben von der Band erhalten?
Doogie: "Nein, ich hatte alle Freiheiten, sowohl was die Gesangsmelodien angeht, als auch in Punkto Texte. Die Band hat mir die fertig arrangierten Songs in Instrumentalfassungen zukommen lassen und ich habe meine Ideen dazu ausgearbeitet und ihnen zugeschickt. Andree hat mir dann gesagt, ob ihm und den anderen Jungs meine Ideen gefallen oder nicht. Und wenn es mal eine Stelle gab, die nicht so gut ankam, habe ich mir halt etwas Neues ausgedacht, was aber nur selten notwendig war. Das war eine sehr konstruktive und professionelle Arbeitsweise."

 
 



Soundmäßig und stilistisch orientieren sich Demon's Eye nahe an Deep Purple und Rainbow. Besonders Gitarrist Mark Zyk ist ein bekennender "Blackmorianer", legt allerdings auch Wert darauf, nicht nur als Kopie des "Man in Black" abgetan zu werden.
Mark Zyk: "Ich mag Ritchies powervolles, ausdruckstarkes Spiel und seine Improvisationsfreude. Dies sind die Aspekte, die mein Spiel geprägt haben. Allerdings soll und muss mein Spiel definitiv seine eigene Note behalten, denn ich strebe nicht an, ein Blackmore-Klon zu sein."


Die Songs haben viele Momente, die die Fans klassischen Hardrocks emotional berühren werden. Ein wichtiger Punkt für Andree: "Ich finde, Musik, gleich welcher Art, sollte einen emotional berühren. Dann ist sie gut. Auf 'The Stranger Within' gibt es viele Gänsehaut-Momente. Besonders 'Evil Comes This Way' oder 'The Best Of Times' sind sehr atmosphärisch. Auch bei 'The Unknown Stranger' müsste alten Rainbow-Fans ein Schauer über den Rücken laufen."

 
 
Die Band kann und will die Einflüsse ihrer Vorbilder nicht verleugnen. Dennoch weiß "The Stranger Within" durch Eigenständigkeit zu überzeugen. Das Album erinnert zwar stilistisch an Deep Purple und Rainbow, beinhaltet jedoch neue, eigenständige Kompositionen. Da klingt nichts abgekupfert.
Demon's Eye hoffen, den Deep Purple- und Rainbow-Fans mit "The Stranger Within" das zu geben, was sie heutzutage zwar gerne noch von Ritchie Blackmore & Co. hören würden, jedoch nicht mehr in dieser Form geboten bekommen.
Fotos: Gerry W. Freudenberger, Moni Kircher  

 
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